Die ersten Kilometer mit dem Camper sind absolviert und auch die erste Nacht auf einem Kanadischen Campground. Der Camper grummelt und faucht mit seinem 6,8L V10 und 300 PS, wie man sich das bei amerikanischen Trucks vorstellt. Und auch die Lenkung hat ein Spiel wie ein LKW, sodass man permanent am Lenkrad nachsteuert, auch wenn es eigentlich monoton gerade aus geht. Also alle Männerwünsche erfüllt. Geschlafen haben wir gut, aber der Jetlag schlägt immer noch zu. Früh gegen 04:00 ist man putzmunter und könnte eigentlich aufstehen. Wir haben aber dann doch bis 07:30 geschlafen und danach gemütlich Frühstück im Camper gemacht. Draußen war es noch etwas zu frisch. Wir haben nun auch fast alles im Camper mal ausprobiert. Die Dusche, den Gasherd alle Steckdosen und USB Anschlüsse zum laden, die elektrische Markiese, die Heizung, sämtliche Luken zum Lüften und alle Fächer zum Verstauen unserer Sachen. Nach dem Frühstück ging es dann mit dem Linienbus in die nahegelegene kleine Touristenstadt Banff. Der Bus ist kostenfreien und startet direkt am Campground sodass wir den Camper stehen lassen konnten.
Banff ist ein kleines Städtchen, mit vielen Touristen.
Uns zog es zum Bow River und zu dem Bow River Fall. Ein Elk (=Wapiti) konnten wir auch wieder bestaunen.
Nach einer Stärkung mit mexikanischem Essen, einem leckeren Eis und letzten Einkäufen gings wieder mit dem Bus auf den Campground. Kaum angekommen schlug das Wetter von Sonne auf Regen um und wir machen es uns im Camper gemütlich und lauschen dem Regen auf dem Dach.
Zum Abendbrot gab es Steaks und Spareribs. Beides selbst gemacht. Die Rippchen wurden erst in einem Topf über dem Lagerfeuer gekocht, dann mit Barbeque Soße mariniert. Die Steaks haben wir aus einem großen Stück geschnitten und ganz klassisch thüringisch mit Senf mariniert. Beides wurde dann über dem Lagerfeuer gegrillt. Super lecker… und mehr Camping-Feeling geht nicht.
Morgen geht es zu den ersten Highlights in den Rockies: zum Lake Louise, Moraine Lake und zum Johnston Canion. Auch hier bleibt der Camper stehen – wir nutzen einen Hop On, Hop Off Bus.







