Was für eine Stadt, herrliche Parks, beeindruckende Hochhäuser und Architektur, quirlig und unglaublich vielseitig und das zusammen mit der tollen Kulisse aus Bergen und Wasser. Aber leider hat Vancouver auch ein großes, sehr präsentes Drogenproblem…
Nach dem wir gut und lange geschlafen hatten, starteten wir den Tag mit einem Frühstück aus den Resten, die wir vom Camper mitgenommen hatten. Wir machten uns dann auf zur ersten von 14 Stationen unserer Hop-On Hop-Off Tour durch die Stadt. Die Station war gar nicht so einfach zu finden (das gesuchte Schild der Haltestelle war 20x20cm groß). Wir sahen letzten Endes dann eher den Bus als das Schild und mussten einen kurzen Frühsport einlegen, um ihn zu bekommen.
Der Bus war voll, aber drei Plätze fanden sich noch für uns.
Wir blieben im Bus erst mal sitzen und ließen uns gemütlich durch die Downtown schippern. Von den Erklärungen des Busfahrers verstanden wir nichts – was aber nicht an der Sprache, sondern an einem kaputten Micro lag. Naja, wir hatten parallel auch eine Handy-App über die wir per Kopfhörer und über GPS gesteuert einem Audioguide zuhören konnten. Leider erzählte der viel über Essen und Shoppingmöglichkeiten und weniger über die Dinge an denen wir vorbei fuhren 😀. Aber auch so – rein visuell war es sehr beeindruckend.










Nachdem wir die erste Runde fast einmal komplett mit dem Bus durchgefahren waren, stiegen wir an den Stationen aus, die uns besonders neugierig gemacht hatten.
Wir schauten uns das BC Stadion (American Football + Soccer) und den angrenzende Falls Creek (Wasserstraße und Hafen im Stadtzentrum) und den imposanten Kugelbau der Science World (Naturwissenschaftliches Museum für Kinder) an.

Danach liefen wir durch die angrenzenden Stadtteile Chinatown (zweitgrößte in Kanada) und Gastown. Leider kamen wir hier an einigen Drogen-Hotspots vorbei. (teils erschreckende Bilder wie aus einem Zombie-Film). Das ließen wir schnell hinter uns und bestaunten das große Eingangstor von Chinatown und die interessanten Geschäfte und chinesischen Apotheken in den allerlei teils undefinierbare getrocknete Dinge in großen Glasbehältern angeboten wurden.
Im Stadtteil Gastownsahen wir uns eine Dampfbetriebene Uhr an, die alle 15min rauchend die Bigben Melodie aus Pfeifen fauchte. Und wir genossen belgische Waffeln und leckere Getränke in einem kleinen Restaurant in der Water Street.

Nach dem Fußmarsch stiegen wir in den nächsten Bus und ließen uns zum Granville Island bringen. Eine kleine Halbinsel im Stadtzentrum auf der es neben allerlei Geschäften einen großen Markt gibt. Hier werden frisches Obst und Gemüße sowie Fleisch, Fisch und verschienste Backwaren aus der Region angeboten. In diesem Bus hatten wir einen sehr guten Guide, den wir super verstanden haben. So konnten wir doch noch einige interessante Dinge erfahren.

Mariella probierte einen Zuckerwattenautomaten aus. Hier konnte sie verschiedenste Formen und Farben wählen und entschied sich für ein türkiesenes Zuckerwattenherz. Dem Automaten konnte man dann bei der Herstellung zuschauen.
Nach einem weiteren Stop an der Vancouver Public Library (wurde im Baustiel einem Kolloseum nachempfunden) ließen wir uns noch zum Vancouver Lookout bringen. Das ist ein Turm mit einer Aussichtsplattform, von der man die ganze Stadt 360 Grad überblicken kann. Das war unser abschließendes Highlight.


Der letzte Bus sollte uns dann eigentlich wieder zu unserer Startstation bringen. Er kam aber leider nicht (hatte einen Defekt). Daher nahmen wir uns ein Taxi und ließen uns direkt zu unserem Hotel bringen.
Jetzt heißt es Koffer final packen und Fluggerecht abwiegen (23kg).
Morgen früh bringt uns dann ein Taxi zum Flughafen und 13:00 Ortszeit heißt es dann „Thank you Canada, we had an amazing time, we enjoyed every day and perhaps (for sure!?) we will come back. By by“


















