Heute war Erholung pur. Zunächst haben wir ausgeschlafen und in aller Ruhe gefrühstückt. Der Blick und die Ruhe beim Frühstück waren einfach toll -nur Bäume, Flechten und Farne um uns herum, dazu frisch gebrühten Kaffee und leckeres Weißbrot.
Nach dem Frühstück ging es an den Strand, heute war kein Nebel und der Strand war wieder wie leer gefegt (es gibt hier kaum Menschen am Strand). Vielleicht weil es zu kalt zum Baden ist (ein Schild warnt vor kaltem Wasser, hohen Wellen, starker Strömung und schneller Flut 😀). Eigentlich ideal für Surfer, die wir auch vereinzelt sehen, sich aber auf dem riesigen Strand verlieren. Toll das es in Kanada alles so naturbelassen bleibt und nicht mit Hotel Betonklötzen zugebaut wird.
Holger ist ganz fasziniert von den vielen „Augen“ die hier auf dem Strand rumliegen, bzw. vom Wasser angespült werden. Es sind Algen, die oben wie ein Augapfel aussehen an den sich dann einen ggf. mehrere Meter langer „Sehnerv“ (der Stängel bis zum Meeresgrund) anschließt. Alles ist gummiartig und im „Augapfel“ schwabbert Wasser. 😀

Nach einem Spaziergang über den Strand ging es wieder zum Camper, um eine Sonnenpause zu machen 😉 – es gibt hier keine Sonnenschirme.
Am Nachmittag haben Holger und ich noch einen Spaziergang zu einem anderen Strand gemacht, dieser war auch menschenleer. Hier wurde vor langer Zeit viel Holz angeschwemmt, teils riesige Stämme liegen dort.
Wir beobachteten 2 Weißkopfseeadler, die es sich auf dem höchsten Baum bequem gemacht haben und dort einige Zeit verweilten.
Während dessen hüpfte ein Seeotter über den Strand. Etwas von Strand entfernt gibt es eine kleine Inselgruppe aus Lavafelsen, die Seelöwen-Inseln. Hier kann man mit dem Fernglas Seelöwen beobachten (mit dem Fotoapparat nur schwierig erkennbar).
Heute Abend geht es wieder zum Sonnenuntergang an den Strand.

























